Der Würzburger Stein ist mit etwa 85 Hektar Rebfläche die größte zusammenhängende Einzellage in ganz Deutschland. Sie zeichnet sich durch ein einmaliges Mikroklima sowie steilen Hängen, den Main und gute Bodenverhältnisse aus. Teilbereiche sind die Steinharfe und der Schalksberg.
Der Würzburger Stein wird seit dem 17. Jahrhundert bewirtschaftet und ist damit auch eine der ältesten Weinlagen der Bundesrepublik. Die Lage teilen sich heute drei der 15 größten Weingüter Deutschlands – der Staatliche Hofkeller, das Bürgerspital und das Juliusspital, von denen Sie schon gehört haben – sowie darüber hinaus zwei privat geführte Weingüter. Das Mittelstück, die sogenannte Steinharfe, ist ausschließlich im Besitz des Bürgerspitals.
Früher standen die Rebstöcke nur mit einem Meter Abstand voneinander. Die Weinberge wurden ausschließlich von Hand bewirtschaftet, ein Einsatz von Maschinen war nur bedingt möglich. Nur regelmäßiges Hacken hielt den Boden locker. Elemente des früheren Weinbaus sind im historischen Weinberg „Tusculum“, der relativ weit oben im Weinberg zu finden ist. Die Lage ist flurbereinigt und zählt zu den Premiumlagen Deutschland. Der Verband deutscher Prädikatsweingüter (kurz VDP) hat den Stein-Berg als VDP Große Lage Stein-Berg klassifiziert.